Neues Jahr 2020

Das wird das Jahr der Neuerungen! Das Alte hinter sich lassen. Neu ankommen! Begonnen hat es im August 2019. Wieder mal arbeitsmäßig total down gewesen. Nach zig Bewerbungen, ein paar Vorstellungsgesprächen, teilweise Angebote, die mich gelockt haben, wo aber leider das Finanzielle nicht passte… einen neuen Job gefunden, als Lohnbuchhalterin (bei einem PDL in Herdecke) . Eigentlich wollte ich komplett von der Zeitarbeit weg – hat leider nicht ganz geklappt 🤷🏽‍♀️, aber auf jeden Fall weg von dem Job, der mich kaputt machte. Im September gekündigt, Ängste ausgestanden, ob das alles richtig war, ob ich das alles schaffen werde. Viele schlaflose Nächte. Manchmal unleidlich…. vor lauter Angst. Nach außen hin die Starke gespielt, innerlich sah es ganz anders aus. Am 3. November bei der neuen Arbeitsstelle gestartet. Ziemlich negativ an die Sache herangegangen….So herzlich von den neuen Kollegen/innen aufgenommen worden, obwohl alle -durch die Reihe- wesentlich jünger, wurde mir von allen Seiten der Einstieg leicht gemacht. Leider saß in meinem Kopf immer noch, das ist falsch, dass macht man so…. musste mich erst mal damit abfinden, dass ich nur noch für den Lohn zuständig bin. Immer das nebenbei bemängelt. Mir selber das Leben schwer gemacht. Seit Ende Dezember habe ich den Dreh heraus. Ich bin nur für den Lohn zuständig (ohne wenn und aber). Fehlen Aufträge, werden Mitarbeiter nicht richtig bezahlt – nicht mein Ding. Ich muss nur die Lohnabrechnung richtig durchbringen…..Dieses „ Leck mich am A…..“, ist eigentlich nicht meins, aber es erleichtert doch sehr vieles. Meine Kollegin, die auch aktiv in der Personaldienstleistung tätig war, hat mir jeden Tag gepredigt: „ dafür bist du nicht zuständig, das ist nicht dein Part, du brauchst nur …….“. War ein mühsamer Weg, das zu kapieren. Aber es geht !!!! Mittlerweile kann ich darüber lachen, wenn ich Fehler mache, stehe nicht mehr unter dem Druck, dass ich alles richtig machen muss.
Einziges Manko, welches mir noch zu schaffen macht, dass der Arbeitsort Herdecke ist und man nicht mal eben in die Stadt kann. Der Zug fährt einmal die Stunde nach Dortmund. Also immer mit der Uhr ⏰ im Nacken. „ Du musst gehen, der Zug fährt dir davon…..“ Fällt der Zug aus, dann stehst du da…. den ganzen Weg wieder zurück, bis zur Firma – der Bus 🚌 fährt von der anderen Richtung los. Auch dieser fährt nur stündlich und ist mit 3mal umsteigen verbunden. Ätzend……Mir fehlt die Stadtnähe schon sehr. Aber vielleicht ergibt sich ja noch mal was anderes. Wie schon gesagt, es ist das Jahr der Neuerungen 🤗….. Der neue Job macht mir Spaß und ich weiß nun auch, dass ich noch dazu lernen kann oder wieder neu erlernen kann, auch wenn man älter ist. Das gibt zumindest Selbstvertrauen zurück, welches ich im alten Job verloren hatte. Freu !!!!